CN: Sprechen über Erfahrung Misgendern
The power of language – Sprache macht viel mit unserem Geist, unserem Kopf. Sprache kann sich negativ auf uns auswirken, aber auch positiv. Die Gesellschaft spricht von einem „Genderwahn“, wenn es darum geht, inklusiver in unserer Sprache zu sein. Selbst wenn es schon darum geht, die feminine Form von Wörtern im Alltag mitzubenutzen, heißt es schon, dass der Einfachheit halber lieber das „generische Maskulinum“ genutzt wird und damit ja alle Geschlechter gemeint sind. Klar, alle Geschlechter…
Ich bin Elissar und nutze aktuell die Pronomen sie/dey. Pronomen haben für mich als nicht-binäre trans*„Trans*“ ist ein Überbegrif für alle Menschen, die sich nicht oder nur teilweise mit dem Geschlecht identifzieren, das ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde. Dazu gehören z.B. Personen, die sich als transgender, transgeschlechtlich, transsexuell oder transident verorten. Auch viele nicht-binäre Personen können sich mit dem Begriff „trans*“ identifzieren. Person schon immer eine große Rolle gespielt, sie waren immer im stetigen Wandel. Das ist bei vielen trans*„Trans*“ ist ein Überbegrif für alle Menschen, die sich nicht oder nur teilweise mit dem Geschlecht identifzieren, das ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde. Dazu gehören z.B. Personen, die sich als transgender, transgeschlechtlich, transsexuell oder transident verorten. Auch viele nicht-binäre Personen können sich mit dem Begriff „trans*“ identifzieren. und nicht-binären„Nicht-binär“ ist ein Überbegriff, der Menschen beschreibt, die sich jenseits, außerhalb oder zwischen den angenommenen binären Geschlechtern (weiblich und männlich) verorten. Manche nicht-binäre Personen verstehen sich auch als trans*, andere wiederum als ausschließlich nicht-binär. Personen so. Als ich mich das erste Mal als nicht-binär„Nicht-binär“ ist ein Überbegriff, der Menschen beschreibt, die sich jenseits, außerhalb oder zwischen den angenommenen binären Geschlechtern (weiblich und männlich) verorten. Manche nicht-binäre Personen verstehen sich auch als trans*, andere wiederum als ausschließlich nicht-binär. geoutet hatte – noch vor meinem trans*„Trans*“ ist ein Überbegrif für alle Menschen, die sich nicht oder nur teilweise mit dem Geschlecht identifzieren, das ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde. Dazu gehören z.B. Personen, die sich als transgender, transgeschlechtlich, transsexuell oder transident verorten. Auch viele nicht-binäre Personen können sich mit dem Begriff „trans*“ identifzieren. Coming OutAls „Coming-out“ wird der selbstbestimmte Prozess beschrieben, anderen von der eigenen sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität zu erzählen. Es kann zwischen innerem Coming-out, also dem Sich-Bewusst-Werden, sowie äußerem Coming-out, d.h. der Kommunikation der Identität gegenüber anderen, unterschieden werden. – nutzte ich damals noch nur binäre Pronomen für mich, also zu dem Zeitpunkt das Pronomen „er“. Es hat ein wenig Zeit gebraucht, bis ich dann gesagt habe, dass ich auch „they“ aus dem Englischen nutze oder im Deutschen meinen Namen anstelle von Pronomen. Tatsächlich lag das genau daran, dass ich es anderen Menschen nicht schwer machen wollte, indem ich sage, dass ich keine Pronomen oder Neopronomen nutze.
Ich erfahre es recht häufig in der nicht-binären„Nicht-binär“ ist ein Überbegriff, der Menschen beschreibt, die sich jenseits, außerhalb oder zwischen den angenommenen binären Geschlechtern (weiblich und männlich) verorten. Manche nicht-binäre Personen verstehen sich auch als trans*, andere wiederum als ausschließlich nicht-binär. Community, dass wir es anderen Menschen nicht schwer machen wollen und deshalb bei der Vorstellung oft noch ein binäres Pronomen mit benennen. Das ist natürlich nicht der einzige Grund. Oft kommt dann auch noch dazu, dass eine Angst entsteht, misgendert zu werden, was für mich persönlich Gender Dysphoria auslösen kann.
Als ich mich dann aber als trans*„Trans*“ ist ein Überbegrif für alle Menschen, die sich nicht oder nur teilweise mit dem Geschlecht identifzieren, das ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde. Dazu gehören z.B. Personen, die sich als transgender, transgeschlechtlich, transsexuell oder transident verorten. Auch viele nicht-binäre Personen können sich mit dem Begriff „trans*“ identifzieren. Frau geoutet habe, hat sich nochmal alles zu meinem Gefühl zu Pronomen geändert. Davor war es mir viel gleichgültiger, als nicht-binäre Person misgendert zu werden, da es mir sowieso nicht ganz ans Herz ging. Aber spätestens nach meinem trans*„Trans*“ ist ein Überbegrif für alle Menschen, die sich nicht oder nur teilweise mit dem Geschlecht identifzieren, das ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde. Dazu gehören z.B. Personen, die sich als transgender, transgeschlechtlich, transsexuell oder transident verorten. Auch viele nicht-binäre Personen können sich mit dem Begriff „trans*“ identifzieren. Coming OutAls „Coming-out“ wird der selbstbestimmte Prozess beschrieben, anderen von der eigenen sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität zu erzählen. Es kann zwischen innerem Coming-out, also dem Sich-Bewusst-Werden, sowie äußerem Coming-out, d.h. der Kommunikation der Identität gegenüber anderen, unterschieden werden. wurden mir Pronomen und Label viel wichtiger. Ich begann erst dann damit, das Pronomen „sie“ und das Label „Frau“ zu nutzen und bestand sehr stark darauf, dass Personen mich richtig ansprechen.
Warum? Zum einen hat es mich damals ziemlich getriggert, zum anderen wurde ich wirklich wütend, wenn ich misgendert wurde. In manchen Situationen bin ich eingefroren, in anderen konnte ich echt gut für mich selbst einstehen. An dieser Stelle möchte ich gerne erwähnen, dass es wirklich nicht immer geht, Menschen, die dich misgendern zu korrigieren. Ich war oft auch einfach auf den Support meiner Freund*innen angewiesen und daher hier auch meine Botschaft an (vor allem) Nicht-Betroffene: Steht für eure trans„Trans*“ ist ein Überbegrif für alle Menschen, die sich nicht oder nur teilweise mit dem Geschlecht identifzieren, das ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde. Dazu gehören z.B. Personen, die sich als transgender, transgeschlechtlich, transsexuell oder transident verorten. Auch viele nicht-binäre Personen können sich mit dem Begriff „trans*“ identifzieren. Freund*innen ein und helft ihnen in solchen Situationen! Ihr könnt solche Dinge auch vorher absprechen – für den Fall der Fälle eben, wenn misgendert wird.
Je wohler ich mich in meiner GeschlechtsidentitätDie geschlechtliche Identität beschreibt das Geschlecht, zu dem eine Person tiefe Zugehörigkeit empfindet. Dieses kann von dem bei/nach der Geburt eingetragenen Geschlecht abweichen oder auch mit ihm übereinstimmen. und meinem Ausdruck fühle, desto einfacher fällt es mir mit solchen Situationen umzugehen. Natürlich spielt meine TransitionNach einem inneren Coming-out beginnen viele trans* Personen einen Prozess der Transition. Dabei nähern sie sich durch die Wahl eines neuen Vornamens oder einer neuen Anrede (soziale Transition), durch die amtliche Änderung des Vornamens und Geschlechtseintrags (rechtliche Transition) oder durch Hormontherapie und Operationen (medizinische Transition) dem Leben in einer neuen geschlechtlichen Rolle an. Es ist eine individuelle Entscheidung, ob und in welcher Reihenfolge diese Schritte unternommen werden. – ob medizinisch oder rechtlich – hier eine große Rolle. Zeit ist verstrichen und ich fühle mich extrem wohl in meinem Körper und in meiner GeschlechtsidentitätDie geschlechtliche Identität beschreibt das Geschlecht, zu dem eine Person tiefe Zugehörigkeit empfindet. Dieses kann von dem bei/nach der Geburt eingetragenen Geschlecht abweichen oder auch mit ihm übereinstimmen., vor allem Operationen haben mir persönlich dabei geholfen hierhin zu gelangen. Heute nutze ich auch wieder Neopronomen – mittlerweile sogar lieber als das Pronomen „sie“, denn meine nicht-binäre Identität hatte sich ja nie wirklich geändert.
Für mich macht es einen sehr großen Unterschied, wann ich welche Label wie nutze: Manche Label nutze ich, um auf eine bestimmte Art gelesen zu werden. Das macht meinen Alltag einfacher. Und manche Label nutze ich, um meine persönliche Identität für mich zu definieren und auszudrücken – weit weg von gesellschaftlichen Erwartungen.
In unserer Gesellschaft fehlt das Verständnis für diesen Unterschied leider oft. Wir können aber anfangen, uns von den Erwartungen zu lösen indem wir Labels auf beide Arten benutzen. Damit können wir unseren Identitäten mehr Raum geben. Das ist unser Recht – denn noch viel machtvoller als bloße Sprache ist die Fähigkeit die eigene Identität für sich selbst zu benennen, zu definieren und auszudrücken. Bleibe dir treu und ermächtige dich selbst, indem du dir Ausdruck gibst und gesellschaftliche Erwartungen entmächtigst. Transness is resistance!
“The more I hold myself close and fully embrace who I am, the more I thrive.” -Elliot Page
Elissar Z. El-Marouk